Permeabilität
Die Durchlässigkeit ist ein wichtigsten Parameter, wenn es um die Bewertung von Speichergesteinen und ihren Deckschichten geht. Wir bieten Permeabilitätsmessungen mit Gas und mit Flüssigkeiten an. Gaspermeabilitätsmessungen können u.a. mit Luft, Stickstoff oder Helium durchgeführt werden. Kubische und zylindrische Proben variabler Größen können unter Oberflächen-, wie auch in situ-Bedingungen untersucht werden. Messungen unter einem erhöhten Umschließungsdruck sind vor allem für Proben aus großer Teufe sinnvoll, die aufgrund von Druckentlastung zur Bildung von Mikrorissen neigen. Gas- und Fluidfluss entlang potentieller Mikrorisse würden zu künstlich erhöhten Permeabilitätswerten führen. Messungen unter simulierten in situ-Bedingungen hingegen schließen diese Mikrorisse und erlauben die Bestimmung der tatsächlichen in situ-Permeabilität. Darüber hinaus liefern wir Klinkenberg-korrigierte Permeabilitätswerte auf der Basis des Darcy-Gesetzes.
Bei nicht zu kleinen Permeabilitäten (k ≥ 5x10-18m2) kann zusätzlich mit Hilfe hochgenauer und schnell reagierender Massenflussmeter quasi ein Monitoring (kontinuierliche Aufzeichnung) der Permeabilität bei laufender Verformung durchgeführt werden (z.B. im Rahmen von Triaxialexperimenten).
Aktuelles
Bestimmung des kapillaren Sperrdrucks jetzt auch mit Wasserstoff möglich
Artikel aus EEK 01/2023
Das Gesteinslabor hat erfolgreich die Entwicklung einer Messanlage zur Bestimmung des kapillaren Sperrdrucks mit Wasserstoff abgeschlossen.
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