Porosität

Die Porosität ist ein wichtiger Parameter zur Beschreibung der Speicherkapazität eines Reservoirgesteins, sei es im Hinblick auf sein Potenzial als Kohlenwasserstoffquelle oder für die Gasspeicherung.

Wir bieten zwei Messmethoden zur Porositätsbestimmung an: Quecksilber(Hg)-Porosimetrie oder Gas-Porosimetrie (mit He, N, Ar oder Luft als möglichen Messgasen; Messungen mit Wasser als benetzendem Fluid sind ebenfalls möglich).

Für die Gas-Porosimetrie nutzt das Gesteinslabor Dr. Eberhard Jahns ein Gaspyknometer (Micromeretics AccuPyc II 1340; besonders geeignet für Messungen mit He), das unter Ausnutzung des allgemeinen Gasgesetzes für die Messungen an zylindrischen oder würfelförmigen Probekörpern optimiert ist. Der Probekörper wird dazu in einen gasdichten Zylinder eingebaut, der nur wenig größer ist, als der Probekörper selbst. Über das komprimierte Gasvolumen innerhalb des Probenkörpers kann der effektive Porenraum sehr genau berechnet werden.

Die Vorteile der Gas-Porosimetrie gegenüber der Hg-Porosimetrie sind:

  • die Proben können nach der Messung für andere Untersuchungen weiterverwendet werden;
  • der Messvorgang ist sehr schnell;
  • die Methode ist kostengünstiger.
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Aktuelles

28.07.2023 · EEK

Bestimmung des kapillaren Sperrdrucks jetzt auch mit Wasserstoff möglich
Artikel aus EEK 01/2023

01.12.2022 · 

Das Gesteinslabor hat erfolgreich die Entwicklung einer Messanlage zur Bestimmung des kapillaren Sperrdrucks mit Wasserstoff abgeschlossen.